Dieses Gebäude hatte eine wechselvolle Vergangenheit. Zunächst von der Gemeinde als Fortbildungsschule für gewerbliche Arbeiter bis 18 Jahre eingerichtet und vom Gewerbeverein unterstützt, kam 1912 die Landwirtschaftsschule und die Berufsschule für Mädchen hinzu.
Obwohl die Volksschule in der Schulstraße bereits ihren Betrieb aufgenommen hatte, wurden in diesem Gebäude noch nach 1900 zwei Volksschulklassen unterrichtet und diese Schulabteilung nach dem dortigen Lehrer im Volksmund ‚Backsen’-Schule genannt.
Zur NS-Zeit diente das Haus als Landjahrheim und nach dem Krieg als Unterkunft für einige Flüchtlingsfamilien. Kurz vor seinem Abriss im Jahre 2013 befanden sich dort sogenannte ‚Schlichtwohnungen’, in denen neben bedürftigen Hennstedter Bürgern u.a. auch Aussiedler untergebracht wurden. Außerdem befand sich dort ein Kindergarten.
Horster Straße 7 wurde 2013 abgerissen