Emil Rodewald (18.11.1890-29.3.1980) erwarb 1921 von der Witwe Stummann, deren Mann Friedrich Stummann (2.6.1851-18.4.1919) in Hennstedt verstarb, den Kolonialwarenhandel in der Süderstraße. Gleichzeitig betreute er auch die Zweigniederlassung der Heider Westbank. Ein ca. 2m großer Tresor bürgte für die Sicherheit des Geldes der Hennstedter Kunden. Er beteuerte, dass er nie Angst gehabt hätte überfallen zu werden, selbst wenn er das Geld einmal in der Woche per Fahrrad nach Heide in die Zentrale brachte. In dem Geschäft gab es auch eine Konservendosen-Verschließmaschine, die nach dem Krieg noch häufig von den Hennstedtern gebraucht wurde. Mit der Geschäftsaufgabe 1958 gingen Herr Rodewald und seine Frau in den Ruhestand. Später übernahm Hans-Werner Christiansen die Zweigstelle, die in der Heider Straße gegenüber der Bushaltestelle untergebracht war.