In der Mitte des kreuzförmig angelegten Friedhofs steht ein Obelisk, um die gefallenen Soldaten aus dem Kriege 1870/71 zu ehren. Ein Spruch2 von Theodor Körner, der der damaligen Zeit entsprach, ist nur schwer zu entziffern. Auch die Namen3 der Gefallenen sind teilweise kaum noch zu lesen. Eine einzelne Tafel am Fuße4 des Denkmals erinnert an einen Musketier, der bei Friedrichstadt verwundet und am 1.10.1850 in Hennstedt verstarb.
Mit dem Zerfall der Großfamilien werden auch Familiengräber weniger genutzt, und der Trend zu Urnengräbern oder anonymen Beisetzungen ist auch auf unserem Friedhof zu sehen.
An den Schleswig-Holsteinischen/Dänischen Krieg 1848/51 erinnern der Stein vor der Kirche und das Epithaph5 in der Kirche. Die zwei Fahnen, ursprünglich zu beiden Seiten des Epitaphs, sind nun im Museum in Meldorf. Die Ehrenhalle im Eingang der Kirche dient dem Gedenken der Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges.
Grabstein von H. J. Ottens
Die Grabsteine der im hiesigen Lazarett verstorbenen russischen Kriegsgefangenen des 1. und 2. Weltkrieges sowie das eines französischen Soldatens.
Ausschnitt aus Denkmal des Krieges 1870/71
Denkmal des Krieges 1870/71
Ehrenhalle