Fundsachen

Farbige Kirchenfenster

Die farbigen Fenster in der Secunduskirche in Hennstedt stammen von dem Kieler Künstler Werner Lange (1888-1955) und wurden anlässlich der Restaurierung des Chores durch den Kieler Architekten Ernst Prinz 1924 in Auftrag gegeben. Lange erhielt für seine Entwürfe 800 Mark. Die Anfertigung der Fenster wurde von der in Altona ansässigen Firma Kuball für 1490 Mark ausgeführt. Es sind die einzigen Glasfenster des Künstlers, die von Kriegszerstörung verschont geblieben sind. Stilistisch vereinen sie die geometrischen Formen des Kubismus mit den leuchtenden Farben des Expressionismus.5 Das eine Fenster zeigt die „Heimsuchung“ zeigt Maria und Elisabeth, die Mutter von Johannes dem Täufer. Sie werden gesegnet von Erzengel Gabriel (sh. oben rechts). Unterhalb links: das Jesuskind.
Die weibliche Heilige trägt als Symbol der göttlichen Allmacht eine blaue Kugel in der linken Hand, mit der Rechten weißt sie auf den Messias. Die Figuren unterhalb sind Sinnbilder für Hoffnung (links) und Glaube (rechts).
 

Heimsuchung

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Weibliche Heilige

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