Im 30jährigen Krieg wurden 1631 der Kelch, das Messgewand und der Ornat gestohlen. Unter dem Pastor M. Johannes Coronaeus haben Glieder der Kirchengemeinde einen neuen vergoldeten Silberkelch gespendet. Die aufwendigen Verzierungen zeigen Blumen, Früchte, Masken und phantastische Wassertiere mit Engeln auf. Durch hohe Silberschmiedekunst zeichnet sich die Oblatendose aus, die 1699 von dem Kirchspielvogt H. Claus Seke und seiner Frau Anna gestiftet wurden.
Die Darstellung des Abendmahls wurde in den Deckel der Dose getrieben, so dass die Szene sehr lebhaft wirkt. Der Goldschmied war Jens Thomsen aus Friedrichstadt-RS. Die beiden vergoldeten Silberkannen tragen die Jahreszahlen 1701 und 1702 und haben auf dem Deckel das alte Siegel der Kirche mit dem heiligen Secundus.
Das Abendmahlsgerät von Goldschmied Jens Thomsen aus Friedrichstadt Oblatendose von 1699, Kelch und eine vergoldete Kanne aus den Jahren 1701 und 1702.