Nachkriegszeit

Die Situation im Kreis Norderdithmarschen

Nach den ersten größeren Bombenangriffen auf die Städte Hamburg und Kiel wurden im November 1943 bereits ca. 3500 Evakuierte  im Kreis Norderdithmarschen untergebracht. Für die Jahre 1944/45 muss von einer beträchtlichen Erhöhung der Evakuiertenzahl für den Kreis ausgegangen werden, die jedoch statistisch nicht mehr belegt werden kann. 
Nach dem Zustrom der Flüchtlinge und Vertriebenen wuchs die Einwohnerzahl im Kreis Norderdithmarschen enorm. Während diese im Jahre 1939 noch 44.247 Personen betrug; kamen bis zum Jahre 1946 insgesamt 30.957 Personen hinzu,  davon aus Ostpreußen 12.780 und aus Ostpommern 12.205 .53
Im Ort Hennstedt stieg die Einwohnerzahl sogar auf mehr als das Doppelte an, d.h. von rd. 1.700 Einwohnern im Jahr 1939 auf rd. 3.600 Ende 1945.