Die Gemeinde Hennstedt liegt in den Naturräumen Untereider, Marsch und Dithmarscher Geest
Die Farben Grün und Gelb (Gold) auf Flagge und Wappen sollen auf die naturräumliche Lage hinweisen. Auch im alten Wappen „Amt Kirchspielslandgemeinde Hennstedt“ waren diese Farben enthalten.
Der Ortsname Hennstedt, früher Henstede, Hanstede oder Honstede lässt sich mit „Zur hohen Stätte“ übersetzen. Von dieser alten, wohl aus sächsischer Zeit stammenden Flurbezeichnung leitet sich der heutige Ortsname Hennstedt ab - so die mehrheitliche Meinung derer, die sich mit diesem Thema befassten.1 Von mehreren Deutungen zur Namensherkunft ist diese naheliegend, da Hennstedt auf dem Geestrand am Urstromtal der Eider liegt. Die bogenförmige Schildteilung im Wappen bezieht sich auf die Ortsnamendeutung. Die nördliche Grenze der Gemeinde bildet die Eider, die hier in einem Halbbogen (Omega) verläuft. Der blaue oder weiße (Silber) nach oben aufgestülpte Balken soll dieses beschreiben.Der Charakterbaum und -strauch dieser grundwassernahen Landschaft ist die Weide. Zwei gekreuzte Weidenzweige sollen darauf verweisen, deren sechsundzwanzig Laubblätter zugleich das vielfältige Vereinsleben in der Gemeinde symbolisieren. Das rote Rad bezieht sich auf die hohe Mobilität der Einwohner von Hennstedt, die als Pendler überwiegend außerhalb ihrer Arbeit nachgehen. Es soll zugleich als Symbol für das Handwerk sein und auf dessen Bedeutung für die Gemeinde hinweisen. Die Nabe symbolisiert die zentrale Bedeutung der Gemeinde Hennstedt. Die acht Speichen beziehen sich auf die acht Ortsteile: Östermoor, Horst, Pferdekrug, Busch, Feierabend, Apeldör, Landweg und Julianka.
Wappen seit 14.02.2005 (Uwe Nagel, Bergenhusen)